Mittwoch, 29. November 2017

CUSTOMBIKE-SHOW 2017


CUSTOMBIKE-SHOW 2017 – Die weltgrößte Messe für umgebaute Motorräder
Die CUSTOMBIKE-SHOW geht bereits in die 13. Runde. Erneut treffen sich Customizer und Motorradverrückte aus der ganzen Welt vom 1. bis 3. Dezember 2017 im ostwestfälischen Bad Salzuflen. In vier Messehallen werden über 1 000 veredelte Maschinen zu bestaunen sein und mehr als 300 Firmen präsentieren auf 28 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles rund um das Individualisieren von Motorrädern.

Spektakulär wird das Finale der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Custombike-Building, bei dem gut 300 Teilnehmer mit ihren einzigartigen Bikes um Titel und Trophäen in 18 Kategorien antreten. Auch die in einer eigenen Messehalle stattfindende Sondershow „The Art of Racing“ wird für Aufsehen sorgen. Epochale Rennmaschinen und radikale Custombikes, die den Geist des Racing-Wettbewerbs atmen, lassen den Besucher eintauchen in die Welt von Menschen und Fahrern wie Burt Munro, Ernst Henne und Scott Parker.

Das Rahmenprogramm garantiert beste Unterhaltung: Henny Kroeze und sein Team werden mit halsbrecherischen Manövern die Steilwand entlangjagen. Weitere Attraktionen, wie Bodypainting-Vorführungen, die Wahl der Miss CUSTOMBIKE, Motorradweltpremieren, der Build-Da-Fukker-Contest, zahlreiche Custombike-Präsentationen und vieles mehr, runden das abwechslungsreiche Showprogramm ab.


Der European Biker Build-Off stellt einen der Höhepunkte der CUSTOMBIKE-SHOW dar. Bereits seit 2007 treten zwei Teams mit je einem Showbike gegeneinander an. Das System des Biker Build-Off ist bekannt: Die beiden Teams haben drei Tage Zeit, um live vor den Messebesuchern jeweils ein Custombike fertigzustellen. Der Sieger in diesem spannenden Duell wird am Sonntagnachmittag prämiert. Dieses Jahr darf man sich über die
Schrauberkünste von Christoph Repp (Harley-Davidson Würzburg Village) und Enrico de Haas (Wannabe-Choppers Motorradmanufaktur) freuen.

Christoph Repp ist seit 2007 Harley-Dealer und schon über 35 Jahre in der Szene stark verwurzelt. Seine Eigenkreationen, bei denen er sich auf keinen Stil festlegt, haben ihm und seinem Team schon etliche Preise beschert. Sein Kontrahent, Enrico de Haas, gründete bereits im Alter von 15 Jahren das Label Wannabe-Choppers mit dem Ziel, Motorräder zu bauen. Das macht er mittlerweile seit nahezu 14 Jahren und der 28-Jährige hat in dieser Zeit mit seiner Truppe einige Customizing-Meilensteine gesetzt.

Spannend wird es aber nicht nur für die Motorradbauer, sondern auch für die Besucher. An den drei Messetagen werden exklusive Preise im Gesamtwert von über 35.000 Euro verlost. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Triumph Bonneville Bobber und eine Harley-Davidson Sportster Iron 883.


Wir sehen uns auf der Custombike-Bike Show 2017











Sonntag, 26. November 2017

Ondura-Durable Goods


Heute präsentiere ich euch die Ledermanufaktur Ondura -Durable Goods aus Bünde.
Persönlich habe ich Leens Ondura auf der New Heritage in Düsselsdorf kennengelernt. Begeistert von seinen Produkten, stelle ich euch die Produkte und auch Leens etwas genauer vor.
Im November 2013 gründetet der Jungdesigner Leens Jan Ondura das label Ondura Durable Goods. Drei Jahre Berufserfahrung als Designer in der Fast-Faschion – Branche waren genug. Aus Liebe und Leidenschaft zur kreativität und zu echten authentischen Produkten machte sich Leens auf den Weg in die Selbstständigkeit.

Haltbarkeit, Funktionalität, zeitloses Design und traditionelle Handwerkskunst hergestellt in Deutschland sind kennzeichnend für die qualitativ hochwertigen Produkte von Ondura.
Schon während seines Modedesign Studium in Berlin spielten diese Aspekte eine viel größere Rolle als reine Ästhetik und kurzlebige Trends. Geprägt wurde diese puristische Mentalität Mentalität durch seine Arbeit als Zimmermann.

Fast 10 lang lebte Leens in einem umgebauten Hanomag. Ein Lebensstil der einem Freiheit gibt, indem man sich nur mit ganz wenigen Dingen umgibt. Weniger ist mehr! Getreu dem Motto Nachhaltigkeit durch Haltbarkeit und Regionalität.

Die Produktpalette von Ondura finde ich in Form und Design sehr ansprechend. Einmal in den Händen sieht und fühlt man sofort die Wertigkeit und Qualität.

Zum Beipiel die Concho Biker Geldbörse besticht durch ihr klasssisches zeitloses Design.
Sie wird aus rein pflanzlich gegerbten Rindsleder hergestellt. Mit der Zeit entwickelt dieses eine ganz besondere schöne individuelle Patina. Oder die die Bifold Münz Geldbörse, hier verwendet Leens 2 mm dickes Leder und die Nähte werden mit einem reißfesten 10er Polyestergarn vernäht. Dieses Produkt ist gemacht um lange zu halten. Ganz Wunderbar auch der Workman Gürtel der in 4 mm dickes Leder, 5 cm breit und mit einer massiven Messing Schnalle produziert wird.

Das Ondura- Sortiment umfasst unter anderem Schlüsselanhänger, Brillenetuis, Taschen, Kartenetuis und ganz neu „Rider Handschuh“ aus feinstem Rindsleder. Auch Taschenmesser die in einer Kooperation mit Otter hergestellt und ebenfalls über den eigenen Onlineshop gekauft werden können (sehen fantastisch aus) sind im Sortiment verfügbar.

Haltbarkeit und Funktionalität, Design und Tradition sind genau diese Attribute, die ich persönlich sehr schätze und die auch zu meiner Lebensphilosophie dazu gehört.

Leens, vielen Dank für das nette Gespräch auf der New Heritage und weiterhin viel Erfolg mit deinen außergewöhnlichen Produkten.











Mittwoch, 22. November 2017

Malle London – The Great Mile

Die Modemarke „Malle London“ bekannt durch hochwertige klassische Motorradtaschen veranstalten seit einer gewissen Zeit sehr erfolgreich Motorrad-Events. Mit The Mile haben die Gründer von Malle vor drei Jahren angefangen eine zweitägige Veranstaltung zu vermarkten. Ob Hill-Climb-Slalom, klassischen Achtelmeile Rennen über Motorrad-Polo, Drive-in-Kino und Boxkämpfen ‒ Spaß und Unterhaltung mal anders.

Durch den großen Erfolg von „The Mile“ und dem Zuspruch vieler Teilnehmer, haben die Beiden nun ein zweites Projekt gestartet.
Herausgekommen ist die längste Motorrad-Rallye Großbritanniens. Knapp 2.000 Kilometer gilt es innerhalb von drei Tagen zu fahren und das auf ausschließlich Customs, Cafe Racern oder klassischen Motorrädern. Die Route ging vom nördlichsten Teil Schottlands bis zur südlichsten Spitze Cornwalls. Zeiten und Ergebnisse waren nicht erwünscht, es ging vielmehr um eine freundschaftliche und entspannte Atmosphäre und um die Herausforderung mit seinem Motorrad anzukommen. 82 Teilnehmer aus 15 Nationen waren bei der Premiere dabei und haben sich dieser Herausforderung gestellt. Bei den Checkpoints gab es ein Zeltlager mit Essen und Trinken. Jede Menge Benzingespräche am Lagerfeuer sorgten für Erholung und eine gute Zeit. Trotz einer hervorragenden Rally-Begleitung erreichten nur 69 von 82 Teilnehmern das Ziel. 
 
Malle London hat es mit „The Great Mile“ geschafft, fernab vom Leistung und Hektik eine Genuss-Rally zu etablieren, die entschleunigt und den Teilnehmern sicherlich noch Jahre in Erinnerung bleiben wird. Die Vorbereitungen für 2018 laufen schon, wer also im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich registrieren lassen. 
 
Fotos: Fabio Affuso








Sonntag, 19. November 2017

Royal Enfield Interceptor INT 650/Continental GT 650

Royal Enfield, der weltweit führende Hersteller von Motorrädern im mittleren Segment (250 – 750 cm³), enthüllte bei der EICMA in Mailand, Italien, die modernen Zweizylinder-Motorräder Interceptor INT 650 und Continental GT 650. Die Interceptor INT 650 mit dem klassischen, tränenförmigen Tank, gesteppter Doppelsitzbank und besonders breitem Lenker geht in Richtung Roadster. Das Motorrad ist mit 18 Zoll Pirelli-Reifen vorne und hinten und doppelten Stoßdämpfern ausgestattet. Die Scheibenbremsen vorne und hinten verfügen über ABS. Eine Bodenfreiheit von 174 mm und eine Sitzhöhe von 804 mm sind weitere Eigenschaften der Interceptor. 
 
Zusätzlich zur Interceptor INT 650 zeigt Royal Enfield die komplett neue Continental GT 650. Dieses Motorrad behält ihren zentralen Café Racer-Charakter, trägt gleichzeitig neue Technologie und bringt Designverbesserungen. Sie teilt sich Motor und Chassis mit ihrem Zwilling, der Interceptor INT 650, hat aber eine komplett andere Ergonomie und einen komplett anderen Stil. Wie die Interceptor INT 650 verfügt auch die Continental GT 650 vorne und hinten über Scheibenbremsen und ABS. Der nach oben gerichtete Auspuff und die nach hinten gesetzten Fußrasten sorgen für einen Sitzwinkel, der typisch für jeden echten Café Racer ist. Der Einzelsitz, der ausgeformte Tank und die sogenannte „Clip-On“-Lenkerform komplettieren den authentischen Look. 
 
Die „Twin“-Motorräder werden vom ersten modernen Reihenzweizylinder von Royal Enfield angetrieben. Diese neue Plattform verfügt über eine obenliegende Nockenwelle, 8 Ventile, Luft-/Ölkühlung, 648 cm³ Hubraum, ein Drehmoment von 52 Nm und 35 kW (48 PS), womit sie auch für A2-Stufenführerscheinbesitzer geeignet ist. Der Motor bietet auch im unteren und mittleren Bereich starke Performance und hat typisch für Royal Enfield in allen Drehzahlbereichen ausreichend Drehmoment. Ebenfalls neu ist das 6-Gang-Getriebe, das speziell für dieses Motorrad geschaffen wurde. Das Getriebe wird von einer „Slip/Assist“-Kupplung ergänzt, die das Fahren bei dichtem Verkehr erleichtert und Hoppeln beim Herunterschalten vermeidet. Das Chassis wurde von Anfang an vom neuen Royal Enfield UK Technology Centre und Harris Performance entwickelt.



Der Motor und das Konzept scheint sehr vielversprechend zu sein, bin auf die ersten umgebauten Enfields Twin`s gespannt, die Basis stimmt auf jeden Fall.










Donnerstag, 16. November 2017

Kustomfest 2017

Vom 07.10-08.10.2017 fand in Yogyakarta, Indonesien zwei Tage lang das jährliche Kustomfest statt. Jogjakarta alias "Jogja" ist Indonesiens alte Hauptstadt und liegt etwa auf halber Strecke zwischen Jakarta und der Insel Bali, mitten im Zentrum Javas. Dort trifft sich die Kustom Kulture Indonesiens, um ihre krassen Bike`s und Car`s zu präsentieren. In den Kategorien Bike Show, Hot Rod und Kustom Car Show wurden wieder die schönsten und ausgefallensten Motorräder und Autos prämiert. 
 
Erstaunlich, was die Kustom Kulture- Scene in Indonesien so auf die Beine gestellt haben. 
 
Respekt!

















  
 


Sonntag, 12. November 2017

REVmonkee Kawasaki H2 Umbau

Was kommt dabei heraus wenn REVIT (niederländischen Hersteller von Motorradbekleidung) und die Wrenchmonkees sich zusammen tun um eine Kawasaki H2 umzubauen?
Antwort: genau, eine REVmonkee! (die Namensgebung ist somit geklärt).

Als es darum ging, einen neuen Motorradumbau in Angriff zu nehmen, wollte REV’IT! einen modernen Supersportler als Basismaschine, so gesehen bot die Kawasaki H2 die ideale Grundlage. Den Umbau sollten die Leute von Wrenchmonkees realisieren, die ihren eigenen Stil einbringen und den wahren Kern der Maschine herausarbeiten sollten. 

Die Wrenchmonkees nahmen die Verkleidung einer Kawasaki ZX-7R und passten sie an die H2 an. Sie benötigten eine neue Luftzuleitung für den Kompressor, einen Halter für den Kühlflüssigkeitsbehälter und einen Platz, wo sie einen Teil der Elektrik unterbringen konnten. Dafür montierten sie auf jeder Seite der Verkleidung eigene Aufnahmen aus Aluminium. Die Heckverkleidung und die Kunststoffhaube, unter der sich Tank und Airbox verbargen wurden entfernt. Statt des Originaltanks kommen zwei handgefertigte Aluminiumtanks zum Einsatz, die zusammen neun Liter Sprit fassen. Einer befindet sich im Sitzhöcker mit oben angebrachtem Einfüllstutzen, der zweite unterm Sitz. Beide sind miteinander verbunden und können als eine Einheit entfernt werden.

Die Monocoque-Einheit besteht aus handverarbeitetem Fiberglas und trägt einen Sitzbezug aus Neopren. Die Verkleidung lässt sich nach dem Lösen von fünf Schrauben abnehmen, den Monocoque fixieren gar nur zwei. Am Heck wurde ein neuer Alu-Hilfsrahmen verbaut. Die Wrenchmonkees überarbeiteten die hintere Radaufhängung, indem sie die Originalteile gegen eine Gitterrohrschwinge aus Alu von GIA Engineering und ein voll einstellbares Federbein von Hyperpro austauschten. Die voll einstellbare Gabel ist nun 15 mm kürzer. Der Rahmen blieb ansonsten unangetastet, abgesehen von kleinen Änderungen wie der Aufnahme des Lenkungsdämpfers. 

Der Motor wurde nicht verändert, was bei der Werkmäßigen Performance auch kein Sinn macht. Angebaut wurden lediglich ein Luftfilter von Sprintfilter und ein Endschalldämpfer von SC-Project. Die CH3 Magnesiumräder von Dymag tragen eigens angefertigte Dunlop-Reifen mit den kombinierten Logos von REV’IT! und den Wrenchmonkees. Bremszangen und scheiben kommen von Beringer, ebenso die Hebel für Bremse und Kupplung. Deren Hydraulikleitungen tragen Stahlflex-Ummantelungen. Die obere Gabelbrücke und die Fußrasten von Uhrewerk, ein Talon-Kettenrad und eine Kette von RK runden die REVmonkee ab. Rahmen und Räder sind weiß lackiert, die Kunststoffteile in Matt grau. 


Inspiriert von den Rennmotorräder der 80er und 90er Jahre ist die REVmonkee mit 198 PS am Hinterrad und nur 220 kg Gewicht ein krasser Wolf im Schafspelz.